Und erstens kommt es anders…
Ich habe in dieses Blog lange nichts mehr geschrieben – es war ein ereignisreicher Frühling und Sommer: Zuerst ging mein Herzenswunsch, nach Baden ziehen zu können, in Erfüllung. Seit Mitte April wohne ich jetzt in Freiburg. Ich habe mich tatsächlich ein wenig in diese Stadt verliebt. Am liebsten will ich hier bleiben!
Beruflich gingen die Dinge dann doch nicht so glatt. Das heißt: Erst einmal schon – und dann kam gegen Ende August die Mitteilung, daß sich meine Stelle doch nicht trägt.
Es war der freundlichste Abschied, den ich bisher von einem Arbeitgeber hatte, und zugleich einer, den ich wirklich bedaure. Ich habe in diesen vier Monaten viel gelernt, meinen Horizont erweitern können, ich habe ungewohnt viel Verantwortung getragen und bin dankbar dafür, daß mir auf dieser Stelle viel zugetraut wurde. Diese Stelle war ein Wagnis – ich habe mich initiativ beworben und diese Stelle quasi überhaupt erst geschaffen, und das in einem sehr kleinen Unternehmen. Dieses Wagnis hat sich nicht getragen.
Was nun? Ab dem 9. Semptember bin ich frei für eine neue Anstellung. Ich werde in den nächsten Tagen die Stellensuch-Maschinerie wieder anwerfen (Profile updaten, Annoncen durchsehen etc. pp.) und meine Homepage entstauben, vielleicht verleihe ich ihr sogar ein neues Gesicht. Aber hier und da hebt auch der Gedanke an Freiberuflichkeit sein Haupt. Ich werde in Ruhe darüber nachdenken. Und wenn ich Zeit dazu finde, werde ich meine Lernprojekte wieder aufnehmen.