Was ich heute lernte: LaTex-Basics, Spaß mit Strings und eine Projektidee
Mit Impress habe ich ein wenig weitergemacht und mich heute mit Vorlagen auseinandergesetzt. Der Eindruck ist bestätigt: irgendwann muß ich meine eigenen Vorlagen bauen. Die meisten, die ich bisher gefunden habe, sind mir zu bunt, zuviel grafischer Schnickschnack, der vom Inhalt ablenkt.
LaTeX-Basics
Ich habe die ersten Schritte mit LaTeX gemacht. Markupsprachen sind mir ja so unvertraut nicht, darum leuchtet mir auch gleich ein, daß eine LaTeX-Datei ähnlich wie eine HTML-Datei mit einer Präambel beginnt, die ähnlich wie der Header einer HTML-Datei dokumentweite Informationen enthält, die nicht gedruckt werden, in diesem Fall z.B.: Welche Art von Dokument liegt vor (ein Artikel, ein Buch, eine Präsentation)? Welche Papiergröße wird verwendet? In welcher Sprache steht das Dokument?
LaTeX-Dokumente können außerdem nicht direkt gedruckt werden, sondern müssen erst einmal übersetzt werden. Darum kümmert sich – wenn man, wie ich, den Output als pdf-Datei haben möchte – das Paket pdflatex, und wenn die Syntax im Quelltext nicht korrekt ist, gibt das Fehlermeldungen aus.
So geschehen bei meinen ersten Versuchen mit Umgebungen – Umgebungen sind in LaTeX etwa das, was in HTML zwischen Tags stehen würde.
Ich arbeite tatsächlich im Moment mit vim, da mich das erstens nötigt, Dinge von Hand zu machen und damit auch zum Verinnerlichen und Verstehen beiträgt, und da mich zweitens TeXMaker mit seinen vielen Optionen ziemlich erschlägt und verwirrt – und mir außerdem zuviel abnehmen könnte.
Python: Spaß mit Strings und Listen und eine Projektidee
Listen, Indices und wie sich darauf zugreifen läßt, haben mir ja ein wenig Kopfzerbrechen beschert, aber ich glaube, so langsam kapiere ich das. Strings lassen sich in Python ja behandeln wie Listen, und damit habe ich heute nach einer Aufgabe bei CodeCademy einen Piglatin-Translator gebaut. (Pig Latin funktioniert so: Beginnt ein Wort mit einem Vokal, wird „ay“ angehängt. Beginnt es mit einem Konsonanten, wird der erste Buchstabe ans Ende gestellt und dann ein „ay“ angehängt.) Der übersetzt allerdings jeweils nur ein Wort, für einen ganzen Text müßte da dann noch mehr getan werden – lerne ich sicher auch noch.
Als IDE verwende ich Eric, heute wollte ich aber immer mit vim-Befehlen speichern – mein Hirn ist manchmal seltsam.
Eine Projektidee ist mir auch schon gekommen: und zwar ist mir bisher keine Projektmanagementsoftware untergekommen, die auf meine Bedürfnisse als Schreiberling abgestimmt ist. Ich brauche keine Kostenkalkulation und keine Team-Verwaltung, wann ich Zeit zum Arbeiten habe, schwankt stark. Was ich aber will, ist eine Möglichkeit, im Blick zu behalten, welche Eisen ich im Feuer habe und wie da jeweils der Stand ist. Ein paar standardmäßige Arbeitsschritte sind da auch immer dabei, z.B. Korrekturlesen oder das Einpflegen in ein CMS. Deadlines sind für manche Schreibprojekte wichtig.
Ich will das bewußt erstmal pupeinfach halten. Erweitern kann ich’s dann immer noch. Was ich dafür brauche, sind im Grunde nur Listen und Dictionaries und das Ganze auch noch rekursiv (Listen von Dictionaries, oder so). Oder ich schaue mich mal um, welche Datenbanken sich dafür eignen.
Und wo ich den Code hoste, überlege ich noch – github, gitorious oder bitbucket kämen in Frage. Denn vielleicht hat ja jemand Bock, daran mitzufriemeln.
hmhmhm…Würdest Du mir Dein Python-Script dafür mal zukommen lassen ? Ich hab das eben interessehalber auch mal in Perl umgesetzt – allerdings ohne Listen und Indices; Und so ein bisschen Python Syntax – und sei´s zu Vergleichszwecken – kann den Horizont ja nur erweitern ! 🙂
Klaro: hier hab ich das mal gepasted. (Der Link hat ein Verfallsdatum: wird nach einem Monat automatisch gelöscht.)
Danke ! 🙂
Hast ja sogar gleich Ausnahmefälle berücksichtigt. 😉 Werd ich mir mal kopieren und etwas ausführlicher anschaun; gibt ja doch einige Syntax Unterschiede…allerdings auch einige Gemeinsamkeiten.
if ($interest) { $answer = „werd ich mal das genaue Pedant in Perl implementieren und Dir zukommen lassen“;} else {$answer = „auch okay !“;}
😉
Oh, ja, das würde mich mal interessieren, wie das in Perl aussieht. Immer her damit!
Okay – wird gemacht ! 😉
Ich hab allerdings schon festgestellt – 1:1 funktioniert das nicht, weil es in manchen Punkten strukturelle Unterschiede zwischen Python und Perl gibt. Aber ich kann die perlspezifischen Befehle ja auskommentieren. 😉
So – is hochgeladen: http://pastebin.com/kTtJLb9f
…echt praktisch diese Site ! 😉
Ah, interessant! Sind ja schon einige Unterschiede – aber das Grundlegende ist ähnlich.
Jau – find ich auch; Einen Teil der Syntax kann man sich wohl auch jeweils aus dem Zusammenhang zusammenreimen…