RSS-Feeds – wie ich sie nutze und was mich ärgert

Camilla/ Januar 6, 2013/ Tools, Wissensmanagement

Vor einiger Zeit las ich im Blogwerk-Firmenblog einen Artikel von Claudio Schwarz, und da fielen mir ein paar Dinge ein, die ich damals hastig notiert habe.

Was ich nutze

Tiny Tiny RSS läuft auf meinem eigenen Webspace (danke an Adrian Lang für den Tip) und dazu gibt es eine zugehörige Android App. Das Webinterface ist zwar etwas altbacken, aber das stört mich nicht, ich nutze ohnehin meistens die Android App zum Lesen (das ist auch der Grund, warum ich nicht einfach eine Desktop-Feedreader nutze).
Warum nicht Google Reader? Schlicht und ergreifend: bei TinyTinyRSS habe ich die Daten unter meiner Kontrolle.

Was mich ärgert, sind Blogs, deren Feeds schwer bis gar nicht auffindbar sind, und gekürzte Feeds. Ehrlich: Ich verstehe nicht, wozu gekürzte Feeds gut sein sollen – wozu abonniere ich ein Blog im Feedreader, wenn ich dann doch, um den ganzen Artikel zu lesen, auf die Blog-Website gehen muß? OK, ich werde dadurch auf neue Artikel aufmerksam, mehr aber auch nicht, und wenn ich gerade mieses Netz habe (z.B. auf Bahnfahrten), habe ich da diesen neuen Artikel, von dem ich nur die ersten Zeilen zu sehen bekomme. Also, Leute: Wennschon, dann bietet volle Feeds an!

Unverzichtbar sind RSS-Feeds im Bereich Podcasting. Ich höre gerne naturwissenschaftliche und politische Podcasts, vorzugsweise, wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß unterwegs bin oder auf Bahnreisen. Als Podcatcher nutze ich Miro, der auch Podcasts via BitTorrent herunterladen kann – da freuen sich dann die Server der Podcaster.

Also – Totgesagte leben länger und RSS wird hoffentlich noch lange da sein.

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2 Kommentare

  1. Warum einige Blogs gekürzte Feeds anbieten? Ich denke es gibt zwei Gründe dafür.

    Erstens wollen sich so einige Blogs vor dem Contentklau schützen. Denn oftmals werden die Feeds genau für das missbraucht. Zweitens: man kann den Traffic besser messen. In Feeds ist das eher mühsam.

    Zu dem Problem mit den schwer auffindbaren Feeds: Google Reader ist da wirklich stark. Man kann nämlich einfach die ganze URL einer Webseite eingeben (zB http://www.camilla-kutzner.de) und der Google Reader findet dann automatisch den richtigen Link zum Feed.

  2. Diese kurzen „Anmoderationen“ als Feedersatz nerven mich auch. Komplett am Thema vorbei.

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