Arbeitszeit strukturieren mit Pomodoro – mein Setup
Daß ich gerne Zeitbeschränkungen planvoll einsetze, um meine Konzentration zu erhöhen, habe ich ja vor langer Zeit schon erwähnt. Aber ich glaube, ich habe bisher nie erläutert, wie ich das nutze, um längere Arbeitsintervalle zu strukturieren.
Die eigentliche Pomodoro-Technik schlägt einen Rhythmus von 25 Minuten arbeiten, 5 Minuten Pause vor. Ich habe es gerne etwas kürzer: Mein Pomodoro-Intervall beträgt eine Viertelstunde, gefolgt von lediglich zwei Minuten Pause.
Nach drei solchen Arbeitsabschnitten mache ich eine längere Pause – zehn Minuten. Das ergibt mit drei Viertelstunden-Abschnitten, zwei kurzen Pausen (je zwei Minuten) und einer langen Pause (10 Minuten) 59 Minuten – also fast eine Stunde.
Und was stelle ich mit den Pausen an? In den Zwei-Minuten-Pausen oft gar nichts. Einfach kurz die Augen schließen, entspannen, vielleicht stehe ich auch auf, gehe ein paar Schritte hin und her oder strecke mich. Die Zehn-Minuten-Pausen nutze ich, um auf die Toilette zu gehen, mir einen Kaffee oder einen Tee zu machen, ein Glas Wasser zu holen… und manchmal erlaube ich mir auch, zur Belohnung für die konzentrierte Arbeit kurz einen Blick auf Facebook zu werfen.
Das ist der Idealzustand. Ich ziehe das auch nicht so komplett durch. Grundsätzlich scheint mir die Rhythmisierung, die sich dadurch ergibt, recht konzentrationsfördernd.
Als Software nutze ich dafür tomighty, das genau die Einstellmöglichkeiten hat, die ich mir wünsche.
Wenn Ihr Pomodoro nutzt – habt Ihr ein ähnliches Konzept? Wie lang sind Eure Arbeitseinheiten?
Pingback: Wie Camilla Kutzner die Tomatentechnik einsetzt » ToolBlog
Danke!! Tomighty scheint ein extrem nettes Tool zu sein…