Gute Vorsätze für 2012


Ich bin ja sonst kein Mensch, der sich Neujahrsvorsätze nimmt. Allzu oft sind die ja Mitte Januar schon wieder ad acta gelegt und man ist zurück im alten Trott. Angeregt durch [einen Beitrag meiner imgriff-Kollegin Corinne](http://imgriff.com/2012/01/12/selbstmanagement-25-dinge-furs-tagliche-wohlbefinden/) möchte ich trotzdem einmal aufschreiben, was ich dieses Jahr tun will, um mir gut zu tun. Es sind auch ein paar Vorsätze weniger als Corinnes…

**Mehr Bewegung!** Das ist im letzten Jahr sehr hinten runter gefallen. Und so langsam macht sich das im Rücken, im allgemeinen Fitnessgefühl und in der Paßform meiner Hosen bemerkbar. Dem will ich Abhilfe schaffen! Im Moment denke ich tatsächlich über das Thema Fitnessstudio nach.

**Essen, wenn ich Hunger habe** (und nur dann) und aufhören, wenn ich satt bin. Das klingt einfacher, als es ist! Denn erstens ist Essen eine soziale Handlung, „Essenszeit“ und Hungergefühl stimmen aber nicht immer überein. Und zweitens fällt es mir nicht immer leicht, einzuschätzen, welche Portionen richtig sind und welche zu groß.
Umgekehrt wäre es aber auch gut, das Essen nicht solange hinauszuschieben (typischerweise mit „schnell noch dies und das erledigen“-Geschichten), bis ich Heißhunger habe.

**Leitungswasser statt Wasser aus der Flasche.** Was ich zuhause schon immer praktiziere, will ich nun auch am Arbeitsplatz machen: Leitungswasser statt in Flaschen abgefülltes Wasser trinken.
In meinem Betrieb bekommen wir kostenlos Wasser in Mehrweg-PET-Flaschen. Immerhin kommt es aus der Region, aber herangekarrt werden muß es deswegen trotzdem noch (und das Leergut muß dann auch wieder abtransportiert werden). Das Leitungswasser schmeckt mir besser und wirkt besser gegen meinen Durst.

**Öfter mal was sagen, wenn mich was stört.** Ja, vielleicht der schwierigste meiner Vorsätze, aber ich kann mir schwer vorstellen, wie ich an Zuständen, die mich ärgern, etwas ändern soll, wenn ich sie nicht anspreche.

**Wenige Dinge anschaffen, aber dafür gute.** Egal, ob es um Werkzeug geht oder um Kleidung: Geiz zahlt sich nur selten aus, und für gute Dinge, an denen ich lange Freude habe, lohnt es sich in vielen Fällen, ein bißchen mehr auf den Ladentisch zu legen.
Ich neige ohnehin zur Sparsamkeit, und bei notwendigen Dingen – Kleidung, Schuhe, Haushaltsgeräte, aber auch Arbeitswerkzeug wie z.B. Computer – möchte ich mir eben besagte Dinge gönnen und die Sparsamkeit nicht in Geiz ausarten lassen. Dann muß ich nämlich auch seltener Zeit, Hirnschmalz und Geld in die Anschaffung von solchen Gegenständen stecken.

Last not least: **Anerkennen, was ich geleistet habe.** Manchmal bin ich vollkommen frustriert davon, wieviel auf meiner ToDo-Liste steht und vergesse ganz, mich über das zu freuen, was ich auch schon alles geschafft habe. Das sollte anders gehen! Oder?